Auf unserer einjährigen Reise haben wir viele Abenteuer erlebt und Dinge gesehen, die wir uns vorher nicht vorstellen konnten. Immer wieder sind wir dabei an unsere Grenzen gestoßen und haben diese überwunden. Wir haben uns so gut wie nie vorbereitet und dachten eigentlich immer – das oder jenes können wir auch im jeweiligen Land bekommen – und das stimmt eigentlich auch meistens. Doch manchmal haben wir doch ein paar Dinge in unserem Rucksack vermisst, die vielleicht manchmal ganz nützlich gewesen wären.
Nicht all diese Artikel hätten wir wirklich IMMER dabei haben wollen – bedenkt man, dass wir nur mit Handgepäck unterwegs waren und jedes Kilo zählt – aber in bestimmten Situationen dachte man eben doch – wie geil wäre jetzt ein(e):
Full-Face-Schnorchelmaske
Gerade auf den Philippinen oder Indonesien ist die Unterwasserwelt atemberaubend schön. Doch jedes Mal mussten wir uns eine Schnorchel-Maske leihen. Diese sind heftig benutzt und nicht immer im besten Zustand. Irgendwann entdeckten wir die Full-Face-Schnorchelmasken und waren sofort begeistert. Es ist einfacher damit zu schwimmen und man atmet entspannter. Allerdings sind die Dinger recht sperrig und groß.
Mückenstich-Heiler
Dieses Gadget ist schon relativ bekannt unter Reisenden, aber wir haben es einfach nicht aufm Zettel gehabt. Mücken und Moskitos stechen dich eigentlich immer zuerst. Unser Blut ist einfach zu süß und verlockend. Mit dem Stichheiler kannst du die juckenden Stellen behandeln und beruhigen. Die Pusteln verschwinden schneller und das ständige kratzen wird vermieden. Sehr praktisch. Eine Impfung ersetzt der Stichheiler aber natürlich nicht.
Wasserdichte Tasche
So ein Dry-Bag kann schon sehr nützlich sein, besonders wenn du viel am Strand bist oder Bootstouren machst. Deine Kamera, dein Handy, Geld und deine Klamotten bleiben mit diesen Taschen immer trocken. Und sollte dir die Tasche mal ins Wasser fallen, auch kein Problem, denn sie kann schwimmen. Unser Tipp deine Dinge in mehreren Tüten einzuwickeln funktioniert zwar auch, sieht aber ziemlich albern aus.
Unterwassergehäuse Kamera + externes Mikrofon + Stativ + Drone + Fernauslöser
Für bessere Fotos kann man natürlich einen ganzen Furpark an Euipment mit sich schleppen. Unsere Kamera hat uns zwar oft gereicht, aber manchmal haben wir Dinge gebraucht, die einiges besser oder leichter gemacht hätten. Ein Stativ – wie oft haben wir in der Natur Steine oder Bäume als solches benutzt. Ein Fernauslöser – es gibt kaum Bilder auf denen wir zusammen zu sehen sind, da es leichter ist wenn einer von uns die Bilder macht und kontrolliert. Ein externes Mikrofon – für sauberen Ton, da der Ton der GoPro einfach schrecklich ist. Eine Drone – die Aufnahmen mit so einem Teil sind einfach immer pure Magie und unglaublich schön.
G-DOME
Ziemlich cooles Teil für deine GoPro. Damit entstehen tolle Unterwasseraufnahmen bei der die Landschaft oberhalb des Meeresspiegels noch Teil des Bildes ist. Allerdings ist diese Schüssel recht sperrig und absolut nichts für unser Handgepäck. Manchmal wäre es aber doch ganz cool gewesen so ein Ding dabei zu haben.
Mini-Mixer für Fruchtsäfte
Asien ist bekannt für seine Vielfalt an Früchten die sehr günstig zu haben sind. Oft hätten wir uns einen Mixer gewünscht, mit dem man sich schnell mal einen Mango- oder Wassermelonen-Shake selbst zaubern kann ohne die üblichen Zuckermengen die es auf dem Markt meist gratis dazu gibt mittrinken zu müssen. Die Dinger funktionieren mit wiederaufladbaren Akkus, die einfach aufgeladen werden können. Praktisch!
Besteck
Du sitzt im Hostel, hast dir die leckersten Früchte vom Markt besorgt aber dir fehlt ein Messer, oder ein Löffel. Nicht alle Hostels bieten Frühstück und damit Besteck an. Auch einige AirBnBs haben zwar eine Küche, aber nichts darin. Ein kleines Reisebesteck kann dir da schon mal sehr nützlich sein.
Mini-Seidenschlafsack
Auch wenn wir nicht im Zelt schlafen und es immer überall warm genug war, hätten wir doch manchmal gern einen Seidenschlafsack dabei gehabt. Er ist hauchdünn, extrem leicht, kompakt und bietet dir einen gewissen Schutz vor Mücken und den manchmal nicht so besonders sauberen Matratzen und Bettwanzen unter dir. Wir haben manchmal Handtücher auf fleckige Kissen gelegt – diese fehlten dann aber nach dem duschen.
Die kompakte Hängematte
Wie oft haben wir gesagt: „ohhh man, jetzt ne Hängematte.“ Hatten wir aber nicht dabei. Es gab genug Möglichkeiten diese irgendwo am Meer zwischen zwei Palmen aufzuhängen und einfach nur zu relaxen. Neidisch haben wir auf andere geschaut, die schlauer waren als wir. Selbst mussten wir auf unseren Sarongs im Sand liegen – zusammen mit hunderten von Sandfliegen. Kein besonderer Spaß. Aber auch für zu Hause ist so eine Hängematte eine ganz coole Anschaffung.
Sonnencreme aus Deutschland
Wieso das denn, Sonnencreme gibt´s doch auch in Asien genug. Das stimmt natürlich, aber diese enthalten nicht nur Weißmacher, da Asiaten ja bekanntlich nicht so gerne braun werden wollen, sondern sind auch oft nicht so stark wie unsere. Du bekommst zwar auch europäische Sonnencremes, diese sind aber meist sehr teuer und nicht überall zu haben. Falls du dich doch mal verbrennen solltest, besorg dir Aloe-Vera-Creme, diese hilft eigentlich immer.
Was meinst du? Alles quatsch oder doch nützlich? Wie waren deine Erfahrungen auf Reisen und was müsste auf dieser Liste noch stehen? Schreib es uns doch gern unten in die Kommentare rein.
Viel Spaß im Urlaub auf Reisen oder campen.
Santa und Daniel